Am Mittwochmorgen trafen sich die Schüler:innen unseres YPAC-Teams mit Prof.in Mag.a Silvia Greber bereits sehr früh am Innsbrucker Bahnhof, um gemeinsam nach Bozen zu fahren, wo ein Vorbereitungstreffen der YPAC Schule in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino mit Schüler:innen aus Meran und Trient für die bevorstehende YPAC-Woche in Rosenheim stattfand. Das Treffen, organisert durch die Forschungsstelle der EURAC in Bozen diente dazu, erste Impulse und Ideen zu sammeln, die die Schüler:innen für ihre eigene Arbeit bei YPAC verwenden können. YPAC, das “Youth Parliament to the Alpine Convention”, ist das internationales Jugendparlament der Alpenkonvention, bei dem Schüler:innen aus den Alpenländern aktuelle politische Themen der Alpen diskutieren und Lösungsvorschläge erarbeiten. Unsere Schule ist die österreichische Vertretung im Gremium.
In Bozen erhielten die Teilnehmer:innen wertvollen Input zu den Themen Klimapolitik und Ernährung, den sie nutzen können, um ihre eigenen Ideen weiter auszubauen. Im ersten Vortrag sprach Dr. Lukas Egarter-Vigl über wichtige Klimaschutzmaßnahmen der EU, darunter den „European Green Deal“ und das „Nature Restoration Law“, das vorsieht, 20 Prozent der Ökosysteme bis 2030 wiederherzustellen. Besonders deutlich machte er dabei, dass der Klimawandel keine Grenzen kennt und gemeinsames Handeln, auch innerhalb der Alpenländer, erfordert.
Dr.in Caroline Pecher lenkte den Fokus anschließend auf Ernährung und die Frage, wie diese nachhaltiger und gesünder gestaltet werden kann. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass der Großteil der europäischen Landwirtschaft für die Viehzucht genutzt wird. Sie betonte außerdem die Bedeutung gesünderer Ernährungsweisen und eine Reduktion des Verzehrs tierischer Produkte.
Spannend war die anschließende Diskussion, da die Schüler:innen schnell feststellten, dass unsere Gesellschaft von diesen angesetzten Zielen noch sehr weit entfernt ist. Ein weiterer Punkt, mit dem sie sich befassten, war, wie Politik Menschen zu einer umweltfreundlicheren Ernährung bewegen könnte.
Mit vielen Denkanstößen und neuen Ideen kann das YPAC-Team nun mit der Vorbereitung für das Treffen in Rosenheim im März beginnen.
(Anna-Laura Misof)
Alpine Natural Protected Areas as Best Practise Islands for the Current Global Changes
In 2024, the Youth Parliament of the Alpine Convention (YPAC) took place in Kamnik/Stein, located in the northern part of Slovenia. Among the 82 delegates from ten Alpine schools were seven representatives from Innsbruck, including Melanie Wolf, Rachel Lynham, Vita Fink, Janoah Eberharter, Lukas Kofler, and MD Tasin Ibn Huq.
The focal point of discussion revolved around Alpine natural protected areas. Each of the seven YPAC Alpine countries has its own regulations for protecting natural areas and its own approaches to develop them as islands for sustainable development. The delegates formed four committees, working on the topics of biodiversity, cultural heritage, climate change, and quality of life in the Alps. The committees with its presidency were responsible to think insightfully and formulate twelve postulations for the final general assembly in the national parliament of Slovenia in Ljubljana/Laibach. Selected postulations were finally voted on at the YPAC-parliament with speeches in favour or against each.
The opening ceremony, inaugurated by Slovenian President Nataša Pirc Musar, resonated with a call to action for the youth with the statement, ‘we don’t have a planet B, it’s the only one earth we all have. And YPAC is one way that the youth can find solutions for our challenges’. The presence of Emil Ferjančič, Chairman of the Permanent Committee of the Alpine Convention, and Alenka Smerkoji, Secretary-General of the Alpine Convention, further invigorated the spirit of the delegates and committee members.
Notably, the 2024 YPAC marked a historic milestone as it witnessed direct collaboration between the European Union Strategy for the Alpine Region (EUSALP) and the International Commission for the Protection of the Alps (CIPRA) alongside YPAC, signifying a united front in the pursuit of Alpine conservation and sustainability.
MD Tasin Ibn Huq/Matthias Danninger