Nun ist es soweit, das Akademische Gymnasium Innsbruck ist eine offizielle UNESCO-Schule. „Ein Weg, der bereits 1998 mit der Einführung des Netzwerkzweigs an der Schule begonnen wurde“, erklärt Direktorin Rosmarie Knoflach. Matthias Danninger, der UNESCO-Koordinator an der Schule freut sich, dass „das implementierte Bildungskonzept des fächerübergreifenden Projektunterrichts nun im UNESCO-Zweig der Schule erfolgreich fortgesetzt wird, mit spannenden Projekten in jeder Klasse, einem intensiven Schwerpunkt auf Freiarbeit und einem neuen Fokus auf Digitalisierung.“ Inhaltlich wird ein intensiver Blick auf das Thema Nachhaltigkeit gelegt und die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen als Querschnitt in alle Fächer und Projekte miteinbezogen. So gibt es im Brüsselprojekt eine Vertiefung in das Friedensprojekt Europäische Union und im Meeresprojekt eine Auseinandersetzung mit der Biodiversität im Wasser. Ebenso setzt sich das Klimawandelprojekt mit den Herausforderungen der Erderwärmung auseinander.
Lernen wird am Akademischen Gymnasium weiter als individueller Prozess, der sich im sozialen Kontext vollzieht, gesehen. Dafür ist auch das Fach ,Soft Skills Training‘ in jeder Klasse verankert, um die Schüler*innen in ihrer Persönlichkeit und Arbeitsweise zu stärken. „Zudem wird Englisch neben einer Englischlehrperson durch Nativspeakers im Team unterrichtet“, ergänzt die Direktorin.
Nachdem das AGI letztes Jahr um Aufnahme in das weltweite Netzwerk der UNESCO-Schulen (UNESCO associated Schools Project – ASP) angesucht hat, führten die Klassen 5C und 5D des Jahres 2021/22 ein Filmprojekt zu den Sustainable Development Goals (SDG) der UNESCO durch.
Auftakt zu diesem Kreativprojekt war der Film „Auf dem Weg zur Schule“ des französischen Regisseurs Pascal Plisson. Darin erzählt Plisson eine globale Bildungsgeschichte – von Mädchen und Jungen, ihren Freund:innen und Geschwistern. Diese Doku ist Teil der Filmreihe SÜDLICH[T]ER, die vom Land Tirol organisiert wird und die Herausforderungen für die Menschen im globalen Süden thematisiert. Zielsetzung der Filmreihe ist die Darstellung von und kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungsaspekten, Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit. Die Schüler:innen der 5C und 5D ließen sich von der Doku inspirieren und konnten im Rahmen eines Wettbewerbes ihre Erkenntnisse kreativ aufarbeiten.
In vielen Stunden der Recherche und des Erstellens von Filmmaterial produzierten die Schüler:innen in Kleingruppen Kurzfilme zu den SDGs, die unter anderem globale Chancengleichheit im Bildungssektor fordern. Dabei wurden sie von Lehrer:innen unterstützt, die ihnen ihre Unterrichtsstunden zum Drehen und Schneiden zur Verfügung stellten.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Auf Basis des von der Universität Innsbruck begleiteten Projekts „k.i.d.Z.21“ (kompetent in die Zukunft) thematisieren die 3. Klassen über das gesamte Schuljahr den Klimawandel und seine Folgen. Ziel von k.i.d.Z.21 ist es, „die Wahrnehmung und das Bewusstsein von Jugendlichen bezüglich des Klimawandels zu erhöhen und ihre Handlungs- und Anpassungsfähigkeit zu stärken.”
Mit der kick-off Veranstaltung am 15.10.21 fiel der offizielle Startschuss für das Projekt. Im Fokus standen dabei Workshops, in denen die Schüler:innen eigene Projektideen entwickelten, welche sie im weiteren Verlauf des Schuljahres konkretisieren und umsetzen werden. Dabei werden sie ganzjährig in unterschiedlichen Formaten mit der Universität Innsbruck zusammenarbeiten.
Am Ende des Schuljahres findet dann eine Forscherwoche im Kaunertal statt: Die Schüler:innen gehen selbstständig den Spuren des Klimawandels und seinen Folgen nach und werden in ihrem Forschungsprozess von Expert:innen aus den Bereichen Umwelt, Klimawandel und Bildung begleitet.
„Denken Sie groß! Wie wir mit Bildung Gesellschaft verändern“ – Mit viel Motivation zu diesem Motto machten sich drei Lehrpersonen des Akademischen Gymnasiums im August auf den langen Weg nach Leibnitz zur diesjährigen BNE-Sommerakademie. Wie der Name schon verrät, stand die Fortbildung im Zeichen von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Was können wir als Lehrende am AGI von den drei Tagen mitnehmen, um unseren Schülerinnen und Schülern eine bewusste Umweltbildung näher zu bringen beziehungsweise vorzuleben? Da war schon so allerhand dabei, das wir als Anregungen sowohl für unseren Unterricht als auch für die Umsetzung des Leitbildes des neuen UNESCO-Zweiges anwenden können.
In den drei Workshops lernten wir praktische Methoden kennen, wie wir die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele in die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler eingliedern können. Wir erfuhren, wie es gelingen kann, mit unserer Partizipation zum gesellschaftlichen Wandel beizutragen und wir erarbeiteten in einer Zukunftswerkstatt Ideen für die Schule von morgen. Besonders wertvoll war neben den inhaltlichen Aspekten der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Österreich, viele aus dem schulischen, andere auch aus dem außerschulischen Bildungsbereich. BNE geht uns alle an und wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir sehr Großes bewirken – das wurde uns ein ums andere Mal sehr deutlich vor Augen geführt. Genau aus diesem Grund freuen sich die beiden Klassenvorständinnen der UNESCO-Klassen, Lisa Strickner und Martina Eder, schon darauf, mit dem Programm in den 1. Klassen starten und gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern einen Beitrag zu nachhaltiger Umweltbildung leisten zu können.
In der Klasse 5D wurden im Rahmen des Englischunterrichts Podcasts zum Thema Human Rights produziert. Viel Spaß beim Anhören einiger ausgewählter Beispiele!
Am 18. Jänner hatten wir als Gruppe des Wahlpflichtfachs Geographie die Gelegenheit, an einem „Global Goals Design Jam“ teilzunehmen. Dieser fand aufgrund der aktuellen Situation digital mit etwa 50 Personen statt. Teilnehmer:innen waren nicht nur wir Schüler:innen des AGIs, sondern auch aus dem BORG St. Johann. Neben dem Austausch auf einer Online-Kommunikationsplattform haben wir auch unsere Ideen digital niedergeschrieben.
Anfangs bekamen wir einen Überblick über die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, kurz SDGs. Diese 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, welche soziale, ökologische und ökonomische Aspekte umfassen, sollen unsere Welt zu einer besseren transformieren. Der Global Goals Design Jam sollte für uns die Möglichkeiten schaffen, die SDGs an konkreten, von uns erdachten Projekten umzusetzen.
Dann konnten wir uns je nach Interessen an drei Stationen zu einem bestimmten SDGs informieren und mehr über Themen wie Wasserverbrauch, Konsum, Gleichberechtigung oder auch Energiegewinnung erfahren. Dann ging es erst ans Eingemachte. In kleinen Gruppen, die alle verschiedene Themen behandelten, war unsere erste Aufgabe, Ideen für eine Marke, App oder ein Projekt zu einem von uns konkretisierten Thema Nachhaltigkeit zu sammeln. Die einzigen Vorgaben: Unsere Ideen sollten umsetzbar sein und einen spezifischen Bereich abdecken. Zeit war genug vorhanden und es kam in den Kleingruppen, die übrigens auch schulübergreifend waren, zu den ersten Einfällen zu Themen wie Energiegewinnung mit Solarzellen, Einrichtung von Außenklassenzimmern, Gegen-Gewalt-an-Frauen Workshops, Verteilung abgelaufener Lebensmittel oder Kleidertauschmärkten. Immer wieder wurden wir auch kurz in die gesamte Online-Gruppe zurückgeholt, um Fragen zu besprechen oder weitere Tipps einzuholen.
Nach einer Stunde, in der wir Zeit bekommen haben, unsere Prototypen auszubauen, wurden uns Expert:innen zugeteilt, die unsere Ideen bewerten sollten. Sie haben uns Feedback und anschließend noch eine Einschätzung gegeben, ob unsere Prototypen auch realistisch sind. Falls dies nicht der Fall war, wurden uns neue Ideen nahegelegt. Nachdem sich die Expert:innen verabschiedet haben, war es auch schon an der Zeit unser Thema und unsere herausgearbeitete Idee der ganzen Gruppe vorzutragen. Unsere Präsentationen, die ungefähr fünf Minuten lang dauerten, wurden aufgenommen, damit wir später noch einmal auf sie zurückgreifen können.
Der Global Goals Design Jam hat viele Schüler:innen aus zwei verschiedenen Schulen, Lehrpersonen und Expert:innen zusammengebracht und uns angeregt, über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren und zusammen Lösungsansätze zu finden. Die Struktur wurde durch einen engen Zeitplan hergestellt und am Ende waren alle überrascht, wie viel wir in der relativ kurzen Phase der Ideen und Prototypentwicklung geschafft hatten.
Eine Woche nach der Hauptveranstaltung fand noch einmal eine Nachbesprechung in kleinen Gruppen mit der Organisatorin Helga Mayr von der Pädagogischen Hochschule/Universität Innsbruck und unserem Lehrer Matthias Danninger statt, in der wir ein Feedback zur Veranstaltung abgeben konnten. Ein großes Dankeschön gilt Helga Mayer, Matthias Danninger und dem gesamten Team des GGDJ, die uns die Teilnahme an diesem Projekt ermöglicht haben.
Nicolas, Judith, Anna, Markus, Marius, Finn, Tobias, Matthias (7CD)
Am 20. Januar 2020 fuhren die Klassen 2c/d des Akademischen Gymnasiums Innsbruck ins Schilager. Die Reise ging nach Mittersill auf den Schachernhof. Dort blieben sie für fünf Tage.
Die 45 Kinder mussten um 7.15 h aufstehen und um 21.30 h ins Bett gehen. Nach dem Frühstück ging es auf die Piste. Am ersten Tag wurden die Schüler in vier Gruppen mit jeweils einem Lehrer eingeteilt. Um 15.30 h war Schluss und sie fuhren mit dem Bus zurück auf den Hof. Um 18.00 h bekamen die Kinder Abendbrot. Am Mittwoch machten sie danach noch eine Nachtwanderung. Am Donnerstag durften die besten zwei Gruppen bei dem Hahnenkamm-Abfahrtstraining zuschauen.In dieser Nacht fand außerdem noch ein bunter Abend statt, dort führten zehn Gruppen eine Show auf. Die Band “this is Solletti” hat gewonnen. Am letzten Tag fuhren sie zu Mittag heim.
Nach dieser Woche gingen viele Kinder Schifahren, auch die, die es vorher nicht konnten.
Felix, Valentin, Emilio, Leon
Lernen – aber wie? Die Schüler und Schülerinnen der 1c und 1d Klassen beschäftigten sich in drei intensiven Tagen im Jänner mit dem Thema „Lernen“. Als Ausgangspunkt diente ein Lerntypentest, der aufzeigte, dass Lernende verschieden sind und auch andere Methoden zur Anwendung kommen sollten. Tipps, Strategien und sogenannte „Mnemotechniken“ wurden erarbeitet. Durch Konzentrations- und Motivationsübungen konnten die SchülerInnen auch erfahren, dass gewisse Voraussetzungen für ein nachhaltiges Lernen gegeben sein müssen. Gut gerüstet steht dem erfolgreichen Lernen nichts mehr im Weg!
Einen Einblick in die vielfältigen Berufsbilder der Medienwelt bekam die 4D am 21.1.2020 bei einer Exkursion zur Moser Holding in Innsbruck. Hautnah erlebten wir mit Sebastian Possert die Produktion einer Radiosendung und erfuhren von Marco Witting, wie viele Schritte es braucht, bis eine Tageszeitung fertigproduziert ist. Lisa Berger-Rudisch informierte uns über den Bereich Öffentlichkeitsarbeit, den Abschluss bildete der Besuch in der TT-eigenen Druckerei.
Teambuilding 1D-Klasse
Am 10. Dezember verbrachten wir, die 1D, einen ganz besonderen Tag, der dazu diente, unsere Klassengemeinschaft zu stärken.
Als Erstes stand ein ausgiebiges Frühstück auf dem Programm. Gemeinsam haben wir dieses in der BAK-Stunde geplant und zu Hause so manche Köstlichkeiten vorbereitet. Im Anschluss fuhren wir mit dem Bus zu den SINNE-Studios. In völliger Dunkelheit mussten wir verschiedene Teamaufgaben erledigen. Dabei konnten wir uns besser kennenlernen und mussten uns ohne Ablenkung und Beeinflussung gegenseitig anvertrauen. Uns wurde bewusst, dass viele Dinge besser funktionieren, wenn wir zusammenarbeiten. Auch die Spiele und Übungen, die wir nach dem Ausflug in der Aula machten, werden uns lange in Erinnerung bleiben.
An diesem Tag hatten wir alle sehr viel Spaß und wir freuen uns bereits auf unseren nächsten gemeinsamen Ausflug.
Benjamin Ibe, Angelika Mader
Da es den ganzen Tag geregnet hat, haben wir unseren Teambildungstag in der Schule abgehalten.
In zwei intensiven Stunden im Turnsaal, wo wir uns und unsere MitschülerInnen durch verschiedene Spiele besser kennen gelernt haben, starteten wir nach einer Pause in den Werkräumen mit dem Entwurf unseres Klassenbildes.
Dazu wurden wir in sieben Gruppen von jeweils vier SchülerInnen aufgeteilt. Anschließend besprachen sich die Mitglieder jeder Gruppe mit denen der vorigen und nachfolgenden Gruppen, damit die verschiedenen Teile der Arbeit passend zusammengeführt werden konnten.
An diesem Tag haben wir viel über uns und unsere MitschülerInnen erfahren und freuen uns über unsere gute Klassengemeinschaft.
Im Rahmen der Berufsorientierung lud Prof. Dr. Johannes Bodner, M.Sc., FEBTS, Chefarzt der Thoraxchirurgie im Klinikum Bogenhausen, besonders an Medizin interessierte Schüler und Schülerinnen der 4d-Klasse am 06.02.2019 in den Operationssaal nach München ein, um sich das Berufsfeld eines Arztes genauer anzusehen. Zuvor hatte er schon in einer Biologiestunde die Klasse über seinen Beruf informiert.
Herzlichen Dank für diese tolle Möglichkeit! Die Schüler und Schülerinnen waren begeistert!
Auf dem Foto sehen wir Adriano, Laetizia, Paula (mit Tumor in den Händen), Anina und Tea mit Prof. Dr. Bodner.
Die 4d-Klasse durfte Anfang Dezember in einem Workshop der Jugendanwaltschaft Tirol mit Mag. Sarah Preisinger alles über den Jugendschutz und das Jugendstrafrecht in Tirol und Österreich erfahren. Die Schüler und Schülerinnen setzten sich intensiv mit der Frage auseinander, was sich ab dem Alter von 14 Jahren ändert, erarbeiteten den Unterschied von Strafrecht und Verwaltungsstrafrecht und erhielten wertvolle Informationen über ihre Rechte und Pflichten. Für alle zukünftigen Fragen oder bei Problemen können die Schülerinnen und Schüler jederzeit Kontakt mit der Jugendanwaltschaft aufnehmen.
Es ist kalt. Das ist der erste Eindruck, den die SchülerInnen der 4d-Klasse des Akademischen Gymnasiums Innsbruck haben, als sie den Bus verlassen und die ersten Schritte auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers machen. 20 Kilometer nordwestlich von München gelegen, ein Ort, an dem über 200.000 Gefangene von den Nazis gequält und rund 42.000 von ihnen zu Tode gekommen waren.
Es ist kalt. Bahngleise, die im Nichts enden, bröckelnde Betonmauern, dann die Inschrift „Never Again“ in mehreren Sprachen, die hebräischen Schriftzeichen können die Jugendlichen nicht lesen. Heute ist das KZ Dachau eine Gedenkstätte und ein Museum, das jährlich von ca. 800.000 Personen besucht wird. Die SchülerInnen gehen weiter, besichtigen die Wohnbaracken, Appellplatz, Kantine, Wirtschaftsgebäude, Stehbunker, das Krematorium, die als „Brausebad“ betitelte Gaskammer, Bilder von toten Menschen, von vom Hunger gezeichneten Häftlingen, von ihren Kleidern, die man ihnen vor dem Verbrennen ausgezogen hatte.
Nein, an die Kälte werden sie sich heute nicht gewöhnen. Es ist die Kälte eines ganz gewöhnlichen Wintertages. Aber es ist auch die Kälte, die dieser Ort ausstrahlt, trotz der Jahrzehnte, die die Verbrechen, die hier begangen wurden, zurückliegen. Es ist die Kälte, mit der an diesem Ort Menschen anderen Menschen gegenübergestanden sind. Sie ist auch heute noch unbegreiflich und absolut.
Das ganze Schuljahr 2016/17 stand in der 2D unter dem Motto „Zeitreise“, so auch das fächerübergreifende Projekt „Musical“. Als Abschluss schrieben die Schüler und Schülerinnen in Deutsch Zeitungsberichte über das Projekt. Hier der Bericht von Luna Fritz:
Letzte Woche gelang der Klasse 2D eine sensationelle Premiere ihres selbst geschriebenen Musicals „Amethystlila“. Weitere Vorstellungen sind geplant.
Am 2. Februar 2017 um 18:00 Uhr führte die Klasse 2D des AGI in Innsbruck in dessen Aula ihr selbstgeschriebenes Musical „Amethystlila“ auf.
Im Rahmen der Freiarbeit hatten die 29 Schülerinnen und Schüler in den Fächern Musik, Deutsch, Englisch, Basiskompetenzen, Zeichnen, Werken, Mathematik und Geschichte in über 70 Stunden das Stück selber erarbeitet, das Bühnenbild gestaltet, die Kostüme genäht und Songtexte neu geschrieben. Die Geschichte in Anlehnung an Kerstin Giers Romane handelt von zwei Zeitreisenden, die auf der Suche nach einer gestohlenen Zeitmaschine und einem zerbrochenen Amulett sind.
Dabei landen sie in verschiedenen Epochen und erleben spannende Abenteuer mit berühmten Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Mozart oder Queen Elizabeth.
Die wunderbaren Gesangseinlagen und lustigen Dialoge brachten gute Stimmung und Begeisterung ins Publikum.
Die eingenommenen freiwilligen Spenden in der Höhe von 500 Euro wurden jeweils zur Hälfte den Tiroler Sozialen Diensten und dem SOS Kinderdorf zur Verfügung gestellt.
Zur großen Freude aller wurde das Musical auch für das Kinder- und Jugendtheaterfestival des Landestheater Innsbruck ausgewählt und dort Ende Juni noch einmal auf großer Bühne aufgeführt.
Nach unserer FA „Zeitreise” habe wir die Bücher aus der Reihe “Das magische Baumhaus” für unser Musical ausgesucht. Da man in diesen Büchern in die Vergangenheit reist, passten sie gut zu unserem Projekt.
Zuerst schrieben wir in Gruppen unsere Texte für unser Musical. Jede Gruppe hatte eine andere Epoche zu bearbeiten.
Danach wählten wir gemeinsam die besten drei Texte aus, dies waren „Das alte Ägypten”, „Das Rätsel der Geisterstadt” und „Die Wikinger”. Nachdem die Schauspieler festgestanden sind,haben wir parallel die Texte gelernt, Kostüme genäht und das Bühnenbild gemalt. Am Schluss wurden dann noch die Lieder ausgesucht und einstudiert. Wir haben dafür viele Stunden in mehreren Fächern gearbeitet.
Am 13. März 2017 war es dann soweit: Wir konnten unser Stück am Abend unseren Eltern vorführen. Eine zweite Aufführung hatten wir dann am nächsten Tag für unsere Mitschülerinnen und Mitschüler aus der ersten und zweiten Klasse. Am Tag der Aufführungen waren wir alle sehr nervös, doch es legte sich mit der Zeit.
Es war eine tolle Erfahrung für uns und unsere Lehrerinnen und Lehrer.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen unseren Lehrpersonen, die die Nerven behalten haben, mit uns dieses Projekt durchzuziehen.
Sarah Hauser und Chantal Stattmann aus der 2C