Was genau sind Lebewesen? Und wie sind eigentlich wir Menschen, Tiere und Pflanzen aufgebaut? Welchen Einfluss hat die Umwelt auf einzelne Lebewesen und ganze Populationen? Diesen Fragen wirst du im Biologieunterricht auf den Grund gehen.
Die beiden Biologiesäle, unsere umfangreiche Sammlung mit zum Teil historisch bedeutsamen Exponaten ( z.B. Skelette, Alkoholpräparate, Kunstharzeingüsse, Modelle, Mineralien und Fossilien) und moderne Laborausstattung schaffen ideale Rahmenbedingungen um den Schülerinnen und Schüler das Wissen dieses vielfältigen Fachgebiets anschaulich und nachvollziehbar zu vermitteln und einen verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst und der Umwelt zu erreichen. Experimente, Exkursionen und Besuche von Gastreferenten/-referentinnen unterstützen den Lernprozess.
Das Unterrichtsfach Chemie wird am Akademischen Gymnasium Innsbruck von Mag. Irene Amort, Mag. Karl Schauer und Mag. Matthias Brünoth (Fachvorstand) unterrichtet. Es ist uns dreien ein großes Anliegen, die Chemie lebensnah und alltagsbezogen zu unterrichten. Besonders in der Unterstufe bilden Schüler*innenexperimente zentrale Elemente des Chemieunterrichts. „Learning By Doing“ stellt die Lernform erster Wahl dar. Aber auch in der Oberstufe werden Schüler*innenexperimente und Lehrer*innendemonstrationsversuche in den anspruchsvollen Unterricht eingeflochten. Darüber hinaus sind wir bemüht, oft Verknüpfungen zu wissenschaftlichen chemischen Sachverhalten und zu anderen verwandten Wissenschaften wie zur Biologie oder zur Physik herzustellen sowie Bezug auf aktuelle chemische Themen zu nehmen.
In den Netzwerk-Klassen der Oberstufe verwenden die Schüler*innen ein von Mag. Brünoth selbst zusammengestelltes Skriptum, das sehr geschätzt wird. Mag. Schauer bereitet die Schüler*innen der internationalen Klassen sowohl auf die Matura als auch (bei Wahl von Chemie als Standardlevel-Fach) auf das internationale Bakkalaureat vor.
Die Chemieolympiade ist ein seit 1968 alljährlich stattfindender internationaler Wettbewerb für Schüler/innen ab der 4. Klasse. Österreich ist seit 1974 daran beteiligt. Etliche Schulen, so auch das Akademische Gymnasium, bieten die unverbindliche Übung „Chemieolympiade“ an, wo in zwei Unterrichtsstunden pro Woche chemische theoretische Sachverhalte und praktische Problemstellungen auf hohem Niveau erarbeitet sowie spannende Experimente durchgeführt werden. Im April wird an der Schule ein interner Kurswettbewerb durchgeführt, worin sich die drei besten Schüler/innen für den Landeswettbewerb im Mai, der in jedem Bundesland Österreichs stattfindet, qualifizieren. Die wiederum besten Schüler/innen der Landeswettbewerbe vertreten ihr jeweiliges Bundesland dann beim Bundeswettbewerb im Juni, die besten vier Schüler/innen dieses Bewerbs vertreten schließlich Österreich beim internationalen Wettbewerb.
Abgesehen von der Vorbereitung auf die Wettbewerbe stellt die unverbindliche Übung „Chemieolympiade“ eine gute Vorbereitung auf ein angestrebtes naturwissenschaftliches oder medizinisches Studium dar. Zukünftige Student/innen der Chemie, Humanmedizin, Zahnmedizin, Molekularen Medizin, Pharmazie, Biologie, Physik, Ernährungswissenschaften usw. profitieren mit Sicherheit sehr von diesem Kurs.
Die Chemie hat in der Gesellschaft oftmals einen schlechten Ruf. Es wird sehr schnell an furchtbare Chemieunfälle, Umweltverschmutzung, Explosionen oder den Missbrauch von chemischen Waffen gedacht. Diesen negativen Aspekten steht jedoch eine Vielzahl an positiven und sogar lebenswichtigen Seiten gegenüber: Medikamente und Arzneimittel helfen gegen Krankheiten und erhöhen so die Lebenserwartung; Natur- und Kunstfasern ermöglichen uns unsere Bekleidung; Bau- und Werkstoffe aller Art sind unentbehrlich; Seifen, Putz-, Wasch- und Desinfektionsmittel tragen zu unserer Hygiene bei; Dünger und Pflanzenschutzmittel sichern und erhöhen die Ernteerträge. Das alles ist Chemie. Ja, jeder Mensch ist Chemie. Alle unsere Stoffwechselvorgänge in unserem Körper, ob Verdauung, Atmung oder Blutkreislauf, beruhen auf chemischen Vorgängen. An jedem noch so kleinen physiologischen Prozess, und sei es auch nur eine ganz einfache Gehirnleistung (wie beispielsweise das Lesen dieses Textes), sind unzählige chemische Verbindungen in unserem Körper beteiligt. Und genau das wollen wir unseren Schüler*innen auch vermitteln: Chemie ist nicht von vornherein schlecht, „chemisch“ ist nicht prompt ein Synonym für „gefährlich“. Chemie hat nur wie beinahe alles andere auf dieser Welt eine positive und eine negative Seite. Ohne Chemie gäbe es kein Leben. Ohne Chemie könnten wir gar nicht existieren. Und selbst wenn doch – unser Lebensstandard wäre ohne Chemie (d.h. ohne Kleidung, ohne Medikamente, ohne Waschmittel, usw.) ein klein wenig anders … Mag. Matthias Brünoth
Die beigefügten Lernmaterialien sind eine Einladung an unsere zukünftigen Schüler*innen, aktiv einen Stationenbetrieb zu dem Thema „Österreich – Topographie“ auszuprobieren.
Geographie und Wirtschaftskunde ist ein sehr vielfältiges und vielseitiges Unterrichtsfach. Wir umrunden die Welt nicht, wie Phileas Fogg in dem Roman von Jules Verne, in achtzig Tagen, sondern benötigen dafür acht Schuljahre. In diesen acht Jahren werden verschiedene Blickwinkel auf die Erde eingenommen, Themen in verschiedenen Maßstabsebenen betrachtet und gleichzeitig immer wieder miteinander vernetzt.
Im Geographie und Wirtschaftskundeunterricht wird methodisch und didaktisch vielfältig gearbeitet. Kleine Exkursionen, Wanderausstellungen oder das Einladen von Experten und Expertinnen sind immer wieder Bestandteile des Unterrichts. Das Einüben verschiedener „Skills“, wie beispielsweise Recherchemethoden, Präsentationstechniken oder der Umgang mit digitalen Medien, gehört dabei, wie auch in vielen anderen Unterrichtsfächern, dazu.
Trotz aller Widrigkeiten und Herausforderungen der Corona-Krise förderte diese außergewöhnliche Situation auch neue Impulse für den Unterricht: So besuchten die 6. Klassen im Rahmen des GW-Unterrichts heuer virtuell die Ständige Vertretung Österreichs in Brüssel. Ein informativer und abwechslungsreicher Workshop mit Video- und Quizsequenzen gewährte einen Einblick in die Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten der StäV. Expert Speakers informierten über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen in ihrem Fachbereich und konnten diverse Fragen aus der Praxis beantworten.
Um einen Einblick zu bekommen, klicken Sie hier.
Physik wird am AGI sehr alltagsbezogen und praxisrelevant unterrichtet. Es werden regelmäßig Verknüpfungen zu den anderen naturwissenschaftlichen Fächern hergestellt.
Dem Lehrer*innenteam der Physik ist es wichtig, dass die Inhalte anhand lebensnaher Beispiele und selbsterprobter/-kreierter Versuche nahegelegt werden.
Im Folgenden können Sie anhand einiger Experimente mehr über den Physikunterricht am AGI erfahren.
Hier finden Sie alle Informationen zur Anmeldung für die 1. Klassen im Schuljahr 2021/22.
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